3DME
Regie: Colleen Cruise, Australien 1998, 6', Video, OF
Experimentelles Animationsvideo, in dem alte und neue 'Selbst'bilder kaleidoskopisch vervielfältigt und aufgelöst werden und in denen die Filmemacherin ihre Eltern mit deren Umgangsweise mit ihrer Sexualität konfrontiert. Eine träumerische Meditation.

Above the Dust Level
Regie: Carla Drago, Australien 1999, 9', 35 mm, OF
Putzsüchtige, blonde und nervige Hypochonderin, übellauniger kranker Nachbar mit Unterhosenproblem und streitsüchtige Exfreundin gehen sich gegenseitig mächtig auf die Nerven. Ein wirklich gelungenes Stück bösen Humors.

After Morning
Regie: Kelly O'Brien, Canada 1999, 5', Video, OF
Das grösste Problem für lesbische Abenteuer mit Männern ist nicht etwa die Gefährdung der eigenen sexuellen Identität sondern das längst vergessene, ad acta gelegte oder auch nie gewusste Wissen über Verhütung...

Are You Greedy?
Regie: Cristina Vuolo & Federica Tuzi, Italien 1999, englisch/italienisch
Schön gearbeiteter Essayfilm, in dem eine lesbische Topographie entwickelt wird: Der Weg führt nach 'Cuntcity', 'rolecity', 'dildocity', 'phantacity', 'thinkcity', 'S/Mcity', 'Clinicalcity' und das einmal quer über den Globus. Dabei kommen auch unbeachtetere Orte lesbischer Vergnügungen ins Gespräch. Der Film besticht auch dadurch, daß die interviewten Frauen aus drei Kontinenten stammen darunter auch Berliner Szenegrößen und in ihrer Unterschiedlichkeit ein Kaleidoskop lesbischen Lebens entfalten.

Ashley 22
Regie: Monica Nolan, USA 1999, 14', 16mm, OF
Nach längerer Zeit des Single-Seins entschließt sich unsere Heldin wieder einmal ihr Glück mit Frauen zu versuchen. Als sie ein date mit der jungen, äußerst attraktiven und direkten Ashley hat, glaubt sie ihrem Glück kaum, zu Recht, denn die Schöne hat so ihre Mühe, sich nur auf eine zu konzentrieren...

Baking with Butch
Regie: Melissa Levin & Nina Levitt, Canada 2000, 5', Video, OF
Verführung durch das perfekte Dessert: bei Butch klappt das zwar nur knapp, aber der Weg dahin ist sehenswert.

Black Sheep
Regie: Louise Glover, Australien 1999, 26', Beta, OF Louise
Glover, die Regisseurin von Black Sheep, erfährt erst sehr spät von ihrer Aborigine-Herkunft. Am Beispiel der eigenen Geschichte läßt sie die Zuschauerinnen teilnehmen an der bewegenden Suche nach der eigenen Identität und einem tabubeladenen Coming-Out als Lesbe und Aborigine in einer homophoben und rassistischen Gesellschaft.

Blaumann
Regie: Pauline Boudry & Renate Lorenz, Deutschland 2000, 14,55', Video
Der Film dokumentiert die Ereignisse rund um eine 'Arbeitsbekleidung'. Wieviel Männlichkeit, wieviel Weiblichkeit gehören in einen SchülerInnenladen - und wer verkörpert diese beiden geschlechtlichen Einsätze?

Bone Wish
Regie: Abigail Severance, USA 2000, 4', 16mm, OF
Archeologie einer obssessiven Liebe: Anatomische Lehrstunde als Verführung, doch zurück bleiben nur blanke Knochen.

Boy Named Sue, A
Regie: Julie Wyman, USA 2000, 56', Video, OF
Über Jahre war die Kamera bei der Transformation von Sue zu Theo, einem »big old bi-transman with a pussy« dabei, filmt Alltag wie sehr persönliche Gespräche mit Lebensgefährtin und FreundInnen bis hin zur OP. Die Dokumentation zeigt auch die unterschiedlichen Reaktionen auf seine Wandlung wie auch die Bedeutung und Begrenztheit von Begriffen wie 'lesbisch', 'schwul' und 'hetero'.

Brendas Spiel
Regie: Karin Michalski, Deutschland 1999, 8', 16 mm
Spannungsgeladene, atmosphärisch dichte Studie über nicht immer harmlose Kinderspiele und gleichzeitig eine kurze psychologische Darstellung von Gewalt und Abhängigkeit in Beziehungen.

Breakin' The Glass. The American Basketball Basketball League (ABL) 1996 - 1998
Regie: Marla Leech & Dina Maria Munsch. USA, 28', Video, OF
Mitreißende, schnelle Dokumentation über das professionelle Basketballteam ABL. Die Frauen beschreiben den oft harten Weg in die Professionalität mit Humor, und wurden schnell zu Vorbildern für eine Generation von jungen Mädchen, die bereits eine eigene Karriere planen.

But I'm A Cheerleader
Regie: Jamie Babbit, USA 2000, 90', 35 mm, Omdt.U
Jamie Babbit's satirische Komödie erzählt von dem All-American-Girl Megan, die auf der Beliebtheitsskala ihrer Schule ganz oben steht, bis ihre Eltern sie für eine Lesbe halten. Megan findet sich bald in einem Umerziehungslager' wieder irritiert, weil sie noch keine besondere Neigung zum eigenen Geschlecht verspürte. Dies ändert sich jedoch schnell, als sie im Camp die rebellische tomboy Graham kennenlernt... Wunderbar gespielte, hinreissende Satire auf Normalitätswahn und Erziehung zur Zwangsheterosexualität.

Bye Bye Blue Bird
Regie: Katrin Ottarsdóttir, Dänemark 1999, 88', Beta, OmeU
Ein bizarr-bunter Roadmovie um die Reise zweier bester Freundinnen in das Land ihrer Geburt, die Faroer Inseln, und auch in ihre unaufgearbeitete Vergangenheit. Die beiden stoßen mit ihrem provokativen Auftreten und ihren Techno/Goth-Outfits auf Neugier aber auch auf Ablehnung bei den Inselbewohnern. Und die Unbekümmertheit der beiden täuscht: sie haben noch so einige 'Leichen im Schrank'... Wundervoller eigenwilliger Film, der einen sofort in seinen Bann zieht.

Chew the Fat
Regie: Sprinkle Magic, Australien 1998, 5,17', Video, OF
Bitterböse Satire auf den Schönheits- und Schlankheitswahn Fettabsaugen einmal anders.

Chicks With Guns
Regie: Jennifer Arnold, USA 2000, 3', Beta, OF
Angelehnt an Agentenfilme der 70er Jahre hantieren hier sexy Frauen mit schwerem Geschütz aber natürlich nur für die eigene Sache versteht sich.

Chiquita For Ever
Regie: Anne-Katrin Hendel, Deutschland 1999, 13', 16 mm
Endaufnahme einer Liebesgeschichte unserer Tage. Rabenschwarze Satire über heterosexuelle Beziehungsmuster.

Chrissy
Regie: Jacqui North, Australien 1999, 52', 16 mm, OF
Chrissy war die älteste von vier Töchtern einer Familie aus Perth und beste Freundin der Filmemacherin. Mit 18 war sie HIV-positiv und verheimlichte dieses jahrelang vor ihrer Familie. Der Film zeigt neben der Tragik dieses Schicksals auch die Reaktionen der Familie und die rückhaltlose Unterstützung seitens ihrer bis dahin Chrissys Lesbischsein gegenüber ignoranten Schwester.

Christopher
Regie: Jane Gang, USA 1999, 3', Video, OF
Ohne eindeutige Geschlechterzuweisungen möglich zu machen, bietet dieses Video sexy talk und kunstvoll verfremdete Bilder.

Closer
Regie: Tina Gharavi, UK/France 2000, 24', 35mm, eOF
Coming out fast jede kennt es und muß es durchmachen. In diesem Film wird daraus etwas ganz neues. Eine wunderschöne Arbeit und das Ergebnis der engen, prozessbezogenen Zusammenarbeit von Regisseurin, der darin porträtierten, beeindruckenden Annelise Roger, einer 17jährigen Lesbe aus Newcastle, und dem hervorragenden Kameramann, Toshiaki Ozawa. Fiktion und Dokumentarisches überlagern sich und es entsteht eine magnetisch dichte Atmosphäre.

Cornflake Girl
Regie: Jennifer McGlone, USA 1999, 8', Video, OF
Die eigene Schwester, auch noch Frauenärztin bricht den Kontakt ab, weil sie Probleme mit Lesben hat: Cornflake Girl zeigt eine erfrischend neue Lösung.

Daughter Of Suicide
Regie: Dempsey Rice, USA 1999, 72', Video, OF
Dempsey Rice war 18, als ihre Mutter Bonnie sich mit einem Kopfschuss das Leben nahm. In diesem sehr persönlichen Dokumentarfilm begibt sich die Filmemacherin in eine Auseinandersetzung mit diesem Selbstmord. Besonders beeindruckend ist dabei die Offenheit und Eloquenz der verschiedenen Familienmitglieder. Der Weg dahin war jedoch kein einfacher: Selbstmord bedeutet für die Überlebenden endlose Selbstvorwürfe, Scham, schmerzhafte offene Fragen und fassungsloses nicht begreifen können. Rice' Film zeigt, wie sie selbst lernte, damit umzugehen und wie sie schliesslich Frieden schliessen konnte mit sich und ihrer Mutter.

Deal, The
Regie: Lisa Girolami, USA1999, 10', VHS NTSC, OF
Eine angehende Schauspielerin hat die Chance mit einer erfolgreichen lesbischen Produzentin zusammenzuarbeiten. Beide haben, was die jeweils andere sucht fragt sich nur, wo die beiden sonst noch gut zusammenarbeiten können...

Eenzam Zoonder Jou
Regie: Sarah De Bisshop, Belgien 1999, 16', Beta PAL, OmeU
Hier hat die Zukunft schon begonnen: Im Stil einer reality-soap wird die Geschichte einer jungen Frau erzählt, die sich erst klonen und dann einfrieren läßt. Aus dem Cryo-Schlaf erwacht läßt sie sich über eine Internet Dating Agentur mit einer hübschen Femme verkuppeln daß sich die beiden äußerst ähnlich sehen ist allerdings kein Zufall...

Erika in Amerika
Regie: Antonia Baehr, Deutschland / USA 1999, 10', 16 mm s/w
Absurdes Spektakel der Performancekünstlerin/Filmemacherin Antonia Baehr, in dem wir vermeintlich über die Kuh-Frau Erika, die Schweizer Berge, durch Reissverschlüsse befreite Brüste und den amerikanischen breast awareness-song, das Scheitern eines Animationsfilmprojektes und das Handwerk amerikanischer Performancekunst unterrichtet werden. Letztendlich wollen alle aber nur eines: Die Milch ihres warmen Busens trinken.

Estrofemme
Regie: Leslie Mah, USA 1998, 3,4', Video, OF
Aussehen, Geschlecht, dyke, Vorschriften? Leslie Mah zeigt in diesem Tribe 8 Musikvideo, was sie davon hält.

Fraction, A
Regie: Susan Bruce, Australien 1999, 5,9', Video
Eindringliche Studie über das Gefühl, sich in seinem Körper nicht wohlzufühlen, ein gelungener Kurzfilm, der ohne aufgesetzte Psychologisierungen auskommt.

Fragile Skin, The
Regie: John Carr, UK 2000, 24', 16 mm, OF
Die Erbin Mina besichtigt ihr Erbe, ein verlassenes altes Haus, wo sie die Trennung von ihrer Freundin verarbeiten will. Bald beschleicht sie das unheimliche Gefühl, nicht alleine zu sein. Flashbacks enthüllen eine Vergangenheit von Teufelsanbetung und Menschenopfern, und Mina wird in den Bann einer bösen Hexe gezogen, die immer noch in dem Haus ihr Unwesen treibt. Ein kleines filmisches Juwel, aber Vorsicht: die blutigen Special Effects sind nichts für schwache Nerven.

Gang Girls 2000
Regie: Katrina del Mar, USA 1999, 27,5', Beta, OF
Hinreißend schöne Frauen, Tattoos und schnelle Autos, alles in wunderbar trashigem grobkörnigem Film in Szene gesetzt. Rivalisierende Girl-Gangs machen sich auf den Straßen New Yorks das Leben schwer aber die Kämpfe münden bald in Handgreiflichkeiten anderer Art.

Gefrasta
Regie: Ruth Nader, Österreich 1998, 11', 35 mm
»Ach kann die Manuela schön stricken...« Bitterböser Kurzfilm mit hervorragenden Kinderschauspielerinnen über »die kleine Dicke«, die dran glauben muss, wenn die coole Mädchengang voller Frust ein Opfer sucht...

Gendertroublemakers
Regie: Jeanne B. & Xantha Phillipe, USA 1993, 26', Video, OF
Blick zurück in die Zukunft: zwei Transdykes, die sich gegenseitig portraitieren und mit viel (schwarzem) Humor von ihrer schwulen Vorgeschichte, sexistischen Vorurteilen innerhalb der Szene und ihrer (Liebes-)Beziehung zueinander erzählen. Immer noch aktuelles Video voller Spannung, das an die Anfänge der Transgender-Diskussion erinnert.

Geographie
Regie: Deborah Phillips, Deutschland 2000, 1,5', 16 mm
Kurzer Animationsfilm voll assoziativer Inspiration, der die Zuschauerinnen mitnimmt auf die Reise zu vielen verschiedenen Wurzeln einer jüdischen Herkunft.

Ginger Snaps
Regie: Grace Walcott, USA 2000, 12', Video
Ginger sucht nach einer anspruchsvollen Rolle als Schauspielerin, doch stets sind eher ihre körperlichen Vorzüge gefragt bis sie explodiert, oder jedenfalls ihre besten Teile.

Hard Love & How to Fuck in High Heels
Regie: Shar Rednour, Jackie Strano, USA 2000, 96', Video, OF Dildos en masse.
Einmal lesbische - butche - Schwänze in steter Aktion mit lüsternen femmes: Ausführliches Treiben eingebettet in ein echtes (natürlich: echt anstrengendes!) dyke drama. Und dann: Die Kunst des Fickens auf hohen Absätzen - femmes im Einsatz mit vielfarbigem Silikon: von 2 Frauen des wohl berühmtesten Frauensexshops, Good Vibrations in San Francisco, ein genüssliches Unternehmen in Sachen lesbischer Pornos. In Hard Love gibt's sogar einen echten Versöhnungsfick, während High Heels, basierend auf der höchst informativen Performance von Shar Rednour, Anleitungen zu Standfestigkeit und Schuhanbetung liefert.

Hartes Brot
Regie: Nathalie Percillier, Deutschland 1999, 7', 35 mm
Nathalie Percilliers neues preisgekröntes Kunststück über ausgleichende Gerechtigkeit: Nr. 423 ist neu in der Brotfabrik. Im Kampf gegen die Maschinen versucht sie ihr Bestes zu geben. Doch in der perfekten Organisation der Fabrik scheint für sie kein Platz zu sein. Letztlich gefeuert, erlebt sie eine unvorhergesehene Überraschung...

Haunt #451
Regie: Susana Donovan, USA 2000, 18', 16mm, OF
Ironischer Blick auf die Geschichte des Universums, der Menschheit und dem Verhältnis der Geschlechter zueinander. Experimenteller Film, der mit Erinnerungssequenzen spielt. The very personal, little stories memories, present being in time, relations are expanded and positioned in both time and space in this experimental film through astronomy and (western) history of humankind.

How To Fake An Orgasm - Whether You Need It Or Not
Regie: Dayna McLeod, Canada 1998, 9', Video, OF
Genervt weil die Freundin immer fragen muß 'Bist du auch gekommen, Schatz?' oder war es mal wieder nicht so weltbewegend wie die Liebste es erwartet? Dieses Lehrvideo zeigt: Gut gefakt ist halb gewonnen.

If These Walls Could Talk 2
Ein für das US-Fernsehen gedrehter Episodenfilm, dessen drei Teile nicht nur von Star-Regisseurinnen gedreht wurden, sondern auch eine hochrangige Besetzung zu bieten haben: Der erste Teil (Regie: Jane Anderson) spielt in den 60er Jahren und zeigt eine Lesbe (gespielt von Vanessa Redgrave), die gezwungenermaßen das Heim verlassen muß, das sie über Jahre hinweg aufgebaut hatte. Mehr als 10 Jahre später zieht eine andere Protagonistin in dieses nun von einem feministischen Kollektiv bewohnte Haus. Diese zweite Episode ist gedreht von Martha Coolidge, das Drehbuch schrieben die Sichel-Schwestern, die von All Over Me bekannt sind. Der dritte Teil, der in der Gegenwart spielt (Regie: Anne Heche), schildert komödiantisch den Versuch eines Frauenpaares (Ellen De Generes und Sharon Stone!) mittels einer Samenspende zu einem Baby zu kommen dies ist allerdings leichter gesagt als getan.

Inheritance
Regie: Nancy Magidson, USA 2000, 2,5', Beta, OF
Erst lesbisch und dann krank und Sozialhilfeempfängerin ironische Kurzbiographie zwischen Hoffnung und Verzweiflung.

I've Never
Regie: Jennifer McGlone, USA 1998, 8', Video, OF
Elizabeth und Cheryl haben eine turbulente Beziehung und noch kein Coming-Out. Werden sie sich entscheiden ihr Geheimnis zu lüften?

Jake: Today I Became A Man
Regie: Stacey Foiles, USA 2000, 14', Video, OF
Zugleich sehr anrührendes und faszinierendes Portrait des 11-jährigen Jake, der mit unglaublichem Talent seit jüngsten Kindertagen seine Drag-Queen-Anteile auslebt. Um Zuschreibungen wie 'schwul' oder 'hetero' geht es ihm nicht, sondern um die Chance, jedem Aspekt seiner Persönlichkeit gerecht zu werden. Als Kind zweier Lesben ist seine Geschichte gleichzeitig ein Ausblick auf die Zukunft...

Johnny Greyeyes
Regie: Jorge Manzano, Canada 2000, 80', 35 mm, OF
Eine Liebesgeschichte, eine traurige Geschichte und eine Geschichte von Familiengewalt, Polizeigewalt und Rassismus. Jorge Manzano erzählt die Geschichte einer Native-American, die innerhalb der Gefängnismauern romantische Liebe und spirituelle Geborgenheit bei einer Mitgefangenen erlebt. Gleichzeitig zeigt dieser Film menschliche Schönheit, Mut und die Fähigkeit, zu überleben in einer Gesellschaft voll gnadenlosem Rassismus. Ein melancholischer, an- und aufrührender Spielfilm.

Just Like A Man
Regie: Haley Isleib, USA 1998, 12', 16mm, OF
Die exzentrische Tilda entledigt sich ihrer Freundin ' du bist doch auch nicht anders als ein Kerl' ist dafür ihr präferierter Schlußsatz und zieht bei ihrer religiösen Jugendfreundin Lucy ein. Doch auch deren Engelsgeduld ist schnell erschöpft, sie will die nervige Mitbewohnerin gerade loswerden, als sie ein Geheimnis erfährt, das alles ändern kann...

Kehrwoche
Regie: Kerstin Ahlrichs, Deutschland 2000, 10', 35 mm
Rache ist süss. Überzeugende darstellerische Leistung einer der grossen deutschen Schauspielerinnen, Karin Baal, die als gedemütigte Hauswartsfrau eines Tages späte aber wirkungsvolle Rache übt. Voller Detailfreude und bittersüssem Humor ist Kerstin Ahlrichs neuer Film ein Meisterwerk an Beobachtungsgabe.

Kinky Pinkys
Regie: Darlene Weide, USA 2000, 11', Video, OF
Was passiert, wenn zwei sexy Bauchladenverkäuferinnen in einem San Francisco Lesbenclub aufeinandertreffen? Einfallsreichtum ist dann alles...

Kurzer Film Über Regenwürmer, Ein
Regie: Nicola Deppé, Deutschland 1997, 10', 16 mm
Jeder Regenwurm wird gerächt... Abgrundtiefer Blick in die verletzte Seele eines kleinen Mädchens, das sich seine eigene Welt von Werten schafft.

Leidenschaften
Regie: Anna Gollwitzer, Deutschland 1996, 14,27', Beta, deutsch m. engl. Untertiteln
»Sie macht einen Film über eine Frau, die eine Frau trifft und von ihrer Obsession erfährt und daraufhin in eine andere Stadt geht um einen Film zu machen über eine Frau, die eine Frau trifft und von ihrer Obsession erfährt«

Lesbianage IV
Regie: Sarah Marcus & Kirsten Kuppenbender, USA 1999, 6', Video, OF
All-Girl Persiflage auf traditionelle Agentenfilme Hollywoods: Vergeßt James Bond!

Life's a Butch!
Regie: A. Rosser Goodman, USA 2000, 14', Video, OF
Eine attraktive femme gelüstet es nach anderen femmes, aber was tun, wenn die alle nur auf butches stehen? Welches outfit führt zu welchem Bett?

Living with Pride: Ruth Ellis @ 100
Regie: Yvonne Welbon, USA 1999, 60', Video, OF
Wieviele 100jährige Frauen gibt es? Wieviele 100jährige Lesben? Wieviele schwarze 100jährige Lesben? Wieviele Lesben haben (offene!) Beziehungen, die 30 Jahre dauern? Die mit 96 noch one-night-stands haben und schon zu Beginn des letzten Jahrhunderts 'out' waren? Und die noch heute jede 20jährige in Grund und Boden tanzen können? Ruth C. Ellis wurde am 23. Juli 1899 geboren und in diesem Film erzählt sie ihre Geschichte, berichtet von einem ganzen Jahrhundert, von Rassismus, Ausgrenzung und Widerstand von community, Liebe, Familie und von Stolz, Würde, Mut und Lebensfreude. Eine durch und durch ungewöhnliche Frau und ein Film, der Mut macht älter zu werden.

Lost Treasures
Regie: Jenny Perlin, USA 1999, 2,3', 16mm
Satzfragmente, erinnernde brüchige Bilder und Worte ein Abschied.

Love Ltd.
Regie: Jennifer Thuy Lan Phang, USA 1999, 24', 16 mm, OF
Zur Familienfeier wollen Schwester und Bruder endlich ihr Comingout bekannt geben. Doch der rechte Mut fehlt noch. Als sie endlich einen Anlauf wagen tun sich unter der dünnen heilen Oberfläche der scheinbar funktionierenden heterosexuellen Familie Abgründe auf. Vergnügliche Persiflage mit unerwarteten Wendungen.

Nancy Drew and the Mystery of the Haunted Body
Regie: Marusya Bociurkiw, Canada 1999, 45', Video, OF
Nancy Drew ist eine toughe Detektivin, die seit den 1930 Jahren in den USA ähnlich erfolgreich wie Jerry Cotton das Genre der Krimiheftchen bevölkert. In diesem Film taucht sie, mit gänzlich ungebrochenem 50er Jahre Charme, unbeirrbarer Naivität und patent in jeder Lebenslage in den 1990er Jahre auf: Lesbenbars, sex toys kein Problem. Schwieriger wird dann schon ihr Fall: Sexueller Missbrauch wird zum Politikum und Anschuldigungen gegenüber 'falschen Erinnerungen' werden in den Medien hofiert.

Night Deposit
Regie: Monica Mitchell, USA 2000, 10', 16 mm, OF
Eine echte Männerfresserin scheint die Protagonistin Clare zu sein. Und dann diese Polaroidsammlung ansehnlicher Jünglinge und ein sich windender Drugstoreverkäufer. Tatsächlich sehen wir jedoch, wie ein bestimmter lesbischer Bedarf abgedeckt wird...

Out: The Making of a Revolutionary
Regie: Sonja de Vries & Rhonda Collins, USA 2000, 59', Video, OF
Dokumentarfilme, besonders solche mit politischen Themen, sind für das Lesben Film Festival immer Herzensangelegenheiten gewesen. Auch dieser Film ist so ein Herzstück. Er erzählt die Geschichte von Laura Whitehorn, einer offen lesbischen, jüdischen, politischen Gefangenen in den USA, die für ein Bombenattentat auf das U.S. Capitol 1983 (bei der wie beabsichtigt nur Sachschaden entstand) 14 Jahre im Gefängnis zugebracht hat, davon 5 Jahre ohne Verhandlung in sogenannter 'preventive detention'. Der Film berichtet von radikaler linker Politik in den USA seit den 1960er Jahren, berichtet von der Tatsache politischer Gefangener in diesem Land und konfrontiert die Zuschauerin damit, was es heisst, seinen Überzeugungen gemäss konsequent zu handeln und zu leben und welcher Preis dafür zu zahlen ist. Auch wer sich Whitehorns politischen Ansichten nicht anschliessen mag wird Respekt gegenüber ihrer Klarheit, Intensität und Integrität empfinden.

Override
Regie: Lisa Ginsburg, USA 2000, 10', Video, OF
Eine ausgebeutete Angestellte rechnet mit ihrem fiesem Boss ab und entschwindet in den Armen einer äußerst attraktiven Fahrradkurierin zu dem Soundtrack der SF Lesben-Kultband The Hail Marys.

Paradise Bent - Boys Will Be Girls
Regie: Heather Croall, Australien/Samoa 1999, 51', Video, OF
Fa'fafines (»Jungen die als Mädchen aufwachsen«) sind auf Samoa als Zwischengeschlecht und Mittler zwischen männlich und weiblich kulturell und sozial etabliert. Traditionell anerkannt sind pflegende und haushälterische Arbeiten, aber immer mehr Fa'fafines nehmen den Stil und die Verhaltensweisen der westlichen Drag Queens an. Ihre Rebellion bringt das Gleichgewicht der Gesellschaft ganz schön durcheinander.

Pink Eye
Regie: Machiko Saito, USA 2000, 7', Video
Exzess vor dem Auge der teuer erarbeiteten neuen Kamera, die bearbeitet wird, bis Innen und Aussen nicht mehr zu trennen sind.

Positions
Regie: Tsipori Bar Yossef, Israel 1999, 16mm, OmeU
Ängste, Erinnerungen, Hoffnungen und Träume, zwei Telefonistinnen in einem Bordell, ein callgirl, ein verlassener Liebhaber sind die Zutaten in diesem (Liebes)Film, der sowohl träumerisch ist als auch die Ästhetik eines Dokumentarfilms evoziert.

Premenstrual Spotting
Regie: Machiko Saito, USA 1997, 12', Video, OF
Eine persönliche, kraftvolle, in-your-face Auseinandersetzung mit sexuellem Missbrauch.

RAF Goes KGB
Regie: Karin Michalski, Deutschland 1999, 2', Beta PAL s/w
Temporeicher Mini-Politthriller mit erfolgreich ausgeführtem Auftrag...

Revoir Julie
Regie: Jeanne Crépeau, Canada 1998, 91', 16 mm, OF
Angenehm ruhig und in wunderschönen atmosphärischen Bildern zeigt Jeanne Crépeau eine Liebe, die nochmals eine zweite Chance bekommt: Julie stattet ihrer Jugendfreundin, in die sie seit langem verliebt ist, einen Überraschungsbesuch ab. Die beiden können vergangene Konflikte überwinden und beginnen eine zarte und dennoch sehr leidenschaftliche Beziehung.

Ride, The
Regie: William Virginia Basquin, USA 2000, 8', 16 mm, OF
Ein kleines roadmovie über eine lange Taxifahrt: white trash heterosexuelle femme auf dem Weg zu ihrem Freund trifft butche Fahrerin und hält sie für einen Mann. Schöne ruhige Bilder zeigen eine Zufallsbegegnung, die für einen kleinen Augenblick so etwas wie Verbundenheit bedeutet.

Segredos de Amor (Just Between Us)
Regie: Eunice Gutman, Brasilien 1998, 30', Video, portugiesisch, spanisch, französisch m. engl. Untertiteln
Marilia Machado, Poetin und Lehrerin, und Sueli Oliveira, Näherin, sind seit zwei Jahren ein Paar wie ist die Situation für lesbische Frauen in Brasilien, besonders wenn die eine Kinder aus einer vorangegangenen heterosexuellen Ehe hat und beide in verschiedenen Städten leben? Das Interview mit den beiden Frauen wird verknüpft mit Aufnahmen von der ILGA World Conference 1995 in Rio de Janeiro und dem dortigen Gay Pride March 1997. Marilia Machado, poet and teacher and Sueli Oliveira, seamstress, have been lovers for two years now what is the situation for a lesbian couple in Brasil today, especially when one has two children from a previous straight marriage and both live in different cities? Interview passages with the two women are combined with footage from the ILGA world conference 1995 and the Gay Pride March 1997 in Rio de Janeiro.

Sereia
Regie: Ines Meyer-Kormes, USA 2000, 16 mm s/w Schwarz-weisse
Filmkomposition, die wie ein Rondo angelegt in wenigen Minuten die Höhen und Tiefen einer lesbischen Paarbeziehung in New York im Konflikt zwischen Liebe und kreativer Arbeit umreisst. Die atmosphärisch eindringlichen Bilder dieses Erstlingswerkes verbinden sich mit einer Story, die grosse Themen um Liebe, Leidenschaft, Enttäuschung und Rückkehr en miniature darbietet.

Shadow Boxers
Regie: Katya Bankowsky, USA 1999, 72', 35 mm, OF
Die ersten Frauen, die es je als »Profis« in den Ring trieb waren Schauspielerinnen und Prostituierte, die sich in Tanzhallen und Bordellen Schaukämpfe lieferten. Der Film folgt den Geschichten einzelner Wettkämpferinnen der heutigen Zeit und konzentriert sich schließlich auf die derzeit konkurrenzlose Faustkämpferin Lucia Rijker. Ein Film, der nicht nur durch die faszinierende Portraitierte, sondern auch durch die dynamische Kameraführung und wirkungsvoll eingesetztem Soundtrack besticht.

Snailfingers
Regie: Alina Martiros, Canada 1999, 24', 16 mm, OF
Lailey, eine junge Frau aus dem Iran, immigriert nach Kanada.Während sie im Flugzeug sitzt, begegnet sie Snailfingers, einem Wassergeist aus alten Zeiten. Zwischen Englischunterricht, th-Ausspracheproblemen und multikulturbesessenen weissen Bildungsbürgerinnen trifft Lailey Claire, eine desillusionierte Dozentin und Lesbian of colour. Die Leben der drei Frauen stehen neben Snailfingers spiritueller Existenz, die aufbricht, um Heilung zu suchen.

Sparked
Regie: Lisa Marie Hadley & J. Carranza, USA 2000, 29', Video, OF
Lesben sind immer gut für Überraschungen. Was zunächst aussieht wie lesbian bed death, verfahrene Zweierbeziehung, heimliche Affaire und drohendes Drama nimmt eine unerwartete und höchst befriedigende Wendung.

Straight Down the Aisle. Confessions Of Lesbian Bridesmaids
Regie: Christine J. Russo & Kelly Hankin, USA 2000, 23', Video, OF
Wie ist das als lesbische Brautjungfer, wenn klar ist, dass es unmöglich ist, selbst die Braut (oder der Bräutigam?) zu sein? Jungfräulich? In heterosexueller 'Verkleidung' für einen Tag? Wo ist die Lesbe in diesem Bild?

Suck
Regie: Kelly O'Brien, Canada 2000, 4', Video, OF
Amerikanische Frauen geben pro Jahr etwa 4 Billionen $ für ihre Nägel aus. Wieviele ihre Nägel aber lieber verspeisen als dafür Kohle locker zu machen, ist nicht bekannt. Eine vergnügliche Ode ans Fingernägelkauen.

Tale of the Paper Hearts, The
Regie: Bree McKilligan, Australien 1999, 5', 16 mm, OF
Ein Matrose wird mit einem Fluch belegt und seither werden die Herzen aller Frauen in der Familie irgendwann zu Papierherzen. Brennende Leidenschaft, Monsunregen alles wird zur Gefahr für diese fragilen Organe. Bis die jüngste dieser Frauen sich der Frage stellt: Wie kann ich überleben mit einem Herzen aus Papier? Ein wunderschönes Märchen.

Talkin' Trash
Regie: Markie Hancock, USA 1999, 4,42', Video, OF
Eine Meditation über Ambivalenz und Begehren in ruhigen, wunderschönen Bildern, unterlegt mit einem Gedicht von Eleanor Georgiou.

Tell-Tale Vibrator, The
Regie: Jill Chamberlain, USA 1998, 9', 16mm, OF
Elternbesuch? Angst vor der Frage: Wie sag ich Mama und Papa, dass ich lesbisch bin? Es kann noch schlimmer kommen! Ein Horrorvibrator treibt unsere Protagonistin zum Geständnis.

Telly-Vision
Regie: Liz Hughes, Australien 1999, 11', 16 mm, OF
Ein Mann, eine Frau, die völlige Sprachlosigkeit und nur ein Wunsch, ein Schritt zum Glück: ein Fernsehapparat, ein eigener! Das gefundene Monstrum passt aber nicht durch die Tür was nun? Wahre Abgründe und dazu ein ebenso wahres und spezielles Happy End.

That's a Family!
Regie: Debra Chasnoff, USA 2000, 35,21' Video, OF
Versöhnlich-heiterer Blick, aufgepeppt mit Computeranimationen, auf familiäre Zusammenschlüsse jenseits von Geschlechter- und kulturellen Grenzen sowie gesellschaftlichen Normen. Zu Wort kommen vor allem die Kinder.

Trappings Of Transhood
Regie: Elise Hurwitz & Christopher Lee, USA 1997, 27', Video, OF
11 filmische Portraits entlang des Gender-Kontinuums und quer durch verschiedene ethnische Kulturen der USA: von butches über fag-dykes bis hin zu female-to-male transsexuals. Das Video stellt festgelegte Geschlechtszuweisungen infrage und plädiert für Offenheit und Flexibilität sich selbst und anderen gegenüber.

Unspoken Territory
Regie: Marusya Bociurkiw, Canada 2000, 60', 16mm, OF
Eingebettet in die Geschichte ihrer Familie, MigrantInnen aus der Ukraine, thematisiert die Filmemacherin die Problematik von Einwanderung und von Unterdrückung von MigrantInnen in Kanada. Die Aporien des Multikulturalismus werden sichtbar gemacht und was es heisst, nicht als gleichwertige, individuelle Person wahrgenommen zu werden, sondern immer nur als Repräsentantin einer sogenannten ethnischen Minderheit.

Venga!
Regie: Nila Gupta, Canada 1999, s/w, 3', Video, OF
Blumen, Boxen, knutschen auf dem Sofa, strahlendes Lesbenglück oder doch nurmehr Erinnerungen? Und alles von netter Musik untermalt. In jedem Fall: gute Laune!

Verbotene Liebe
Regie: Gruppe No Limits/femina vita, Deutschland 2000, 12', Video
Aus der Zusammenarbeit einer professionellen Kamerafrau mit einem Mädchenprojekt in Herford ist eine einfühlsame Dokumentation über die Lebenswelten junger Lesben im kleinstädtischen Raum entstanden.

Vive Elle
Regie: Miriam Kruishoop, Niederlande 1998, 75', 16 mm, französisch m. englischen Untertiteln
Agathe ist meistens im Freien auf dem Dach im winterlichen Paris, will geliebt werden, liebt Smarties und Eve, und Olivier, und Alexandra mit den schönen Händen. Sie verzweifelt an der stetigen Zurückweisung durch ihre Mutter, durch ihren Exfreund, durch Alexandra und kämpft mit Erinnerungen an ihren Vater, Ekel und Selbsthass. In allen Begegnungen sucht sie nach Sinn und Bestätigung und vor allem Liebe. Als auch ihre Kusine Eve dies verweigert und sich stattdessen ganz in ihrer neuen Beziehung zu Michel und ihrer ebenfalls neuen vollkommenen Weiblichkeit gefällt, rächt sich Agathe ... und scheitert dennoch auch weiterhin in ihrer verzweifelten Suche nach Halt. Der Film entwickelt eine eigentümliche, starke Bildsprache: die Kamera bewegt sich eindringlich nahe an den Figuren, Sequenzen und Motive werden zu wiederkehrenden Bildschleifen verknüpft und in intensive Farben getaucht. Ganz bestimmt kein lesbischer 'feel good' Film aber einer von diesen leicht gothisch angehauchten 90er Jahre Filmen, deren Intensität man sich schwer entziehen kann.

Women
Regie: Maia Akiva, USA 1999, 86', Video, OF
Zwei Frauen, ein Mann, ein Lesbenproblem: was tun, wenn der heterosexuelle und leicht homophobe beste Freund sich in die Frau verliebt, auf die lesbe auch schon ein begehrliches Auge geworfen hat? Maia Akiva erzählt behutsam und realitätsnah die Geschichte vom Kampf um Freundschaft und Liebe. Und bis zum Schluß bleibt spannend: wer wird das Rennen machen?

Youth Out Loud!
Regie: Kathy Hines & Becky Burklee, USA 2000, 46', Video, OF
Der Film lässt lesbische, schwule, bisexuelle und transgender Jugendliche in den USA zu Wort kommen, und berichtet von Gewalt, familiärem Zusammenhalt und Ausgrenzung und von der Notwendigkeit, Jugendliche zu unterstützen.

Zwischen Lust und Last
Regie: Natalie Kreisz & Julia M. Novak, Deutschland 1999, 58', Video
In diesem Dokumentarfilm werden die Regisseurinnen Helga Reidemeister, Helke Sander, Jutta Brückner, Ulla Stöckl und die Autorin Regine Kühn zu den Anfängen ihres Filmschaffens befragt. Was bedeutete es vor 30 Jahren in der Zeit der 68er, als Frau Filme zu machen, Frauenfilme zu machen? Ist Filmemachen ein Traumberuf? Wie steht es um Erfolg und Misserfolg: Um welchen Preis sind die Filmemacherinnen den oft steinigen Weg gegangen? Warum sind so wenige Frauen im Filmgeschäft erfolgreich? Und was heisst eigentlich Erfolg?